Betontreppen Sanierung

Betontreppen Sanierung

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Betontreppen Sanierung

Eine Betontreppen Sanierung kann im Innen- und Außenbereich erforderlich sein. Eine ältere, beschädigte Betontreppe sieht nicht nur unschön aus, sie wird auch zur ernsthaften Gefahrenquelle. Wichtig zu wissen: Einmal beschädigter Beton verschleißt immer schneller, weil in Risse die Nässe eindringt und auch noch Moose und Algen mitbringt.Diese setzen sich fest, wachsen und sprengen das Material weiter auf. Im Außenbereich trägt dazu auch der Frost bei. Wenn Sie Schäden entdecken, nehmen Sie rechtzeitig die Betontreppen Sanierung in Angriff. Geschickte Heimwerker schaffen das allein, allen anderen helfen wir. Die Arbeitsschritte für Innen- und Außentreppen sind nahezu dieselben, weshalb wir weiter unten die BetontreppenSanierung für Außentreppen beschreiben.

Voraussetzung für eine Betontreppen-Sanierung

Die wichtigste Voraussetzung für eine Betontreppen Sanierung lautet: Die Treppe muss sauber und trocken sein. Im Außenbereich darf es also in den letzten 24 Stunden nicht geregnet haben, im Innenbereich ist auf die Feuchtigkeit etwa in einem Keller zu achten. Allerdings ist es nicht nötig, in einen Keller mit höherer Luftfeuchtigkeit (über 70 %) einen Bautrockner zu stellen – einfaches Durchlüften an einem trockenen Tag genügt. Beton verträgt eine leichte Feuchtigkeit relativ gut. Er soll nur für die BetonTreppenSanierung nicht vollkommen nass sein. Eine zweite Voraussetzung für die Betontreppen Sanierung ist das Beseitigen von Unebenheiten. Wir fassen es im ersten Schritt mit dem Reinigen zusammen. Arbeitsschritte für die Betontreppen Sanierung (Außentreppe)

Reinigen, Unebenheiten beseitigen

Auf unserer sanierungsbedürftigen Betontreppe befinden sich Schmutz und Moose, Kalk- und Zementleim sowie Ausblühungen. Diese müssen zuerst weggeschrubbt werden. Danach begradigen wir (oder Sie im DIY-Verfahren) die Ränder mit einem Trennschleifer und spitzen brüchiges Material mit einem Meißel und einem Hammer ab. Anschließend folgt das Entstauben und das Beseitigen von Unebenheiten mit einer Grundierung und einem Glattstrich, wofür eine Spachtelmasse zum Einsatz kommt.

 Materialauswahl

Großflächige Schadstellen benötigen nun eine Schalung, die sich im DIY-Verfahren durch gehobelte, passend gesägte Bretter herstellen lässt. Sie wird mit wasserlöslichem, säurefreiem Schalöl eingestrichen und so verkeilt, dass sie sich an die Setzstufe eng anschmiegt. Wenn der Untergrund relativ feucht ist, haftet auf Dauer nur Zementmörtel. Auf trockenem Beton haften auch kunststoffververgüteter Mörtel oder Epoxidharzmörtel. Wie feucht der Beton ist, zeigt ein Feuchtetest mit einer durchsichtigen Polyäthylenfolie (mindestens 0,5 mm stark, Größe ~0,5 m²), die am Rand mit Dichtmasse auf das Treppenpodest geklebt wird. Wenn sich unter ihr nach drei Tagen der Betonretusche dunkel färbt oder sich Kondenswasser bildet, zieht der Beton aus dem Untergrund Feuchte. Bleibt der Beton hell, so ist er trocken.

Betontreppen Sanierung mit Zementmörtel

Mit diesem Mörtel lassen sich alle Reparaturstellen begradigen. Er ist sehr preiswert und leicht zu verarbeiten, schwindet aber beim Trocknen, weshalb er mindestens 5 mm dick aufgetragen werden muss. Die Schadstellen werden hierfür matt-feucht vorgenässt. Danach bürsten wir dickflüssigen Haftschlamm ein, der den Untergrund mit dem Mörtel verbindet. Wenn er etwas angezogen ist, wird der Mörtel nass-in-nass aufgetragen.

Betontreppen Sanierung mit Kunststoffmörtel

Die schnell härtenden, mechanisch hoch belastbaren Epoxidharzmörtel und kunststoffvergüteten Mörtel eignen sich für Schichten unter 5 mm Dicke und zum Modellieren der Kanten. Sie sind teuer und sollen daher sparsam eingesetzt werden. Vor ihrem Auftrag grundieren wir den Beton mit einer Haftemulsion. Hierfür darf es nicht zu kalt sein (minimal 5 °C), was bei Außentreppen eine Rolle spielt. In der Verarbeitungsanleitung finden sich entsprechende Hinweise.

Arierung von Schäden

Bei tiefen Schadstellen benötigt der Mörtel eine Armierung, die sich mit nicht rostenden Edelstahlschrauben realisieren lässt. Hierzu bohren wir in den intakten Beton schräg nach unten ein dünneres Loch als Vorbohrung. Es muss tief genug sein, dass die Schrauben gerade noch einen Zentimeter herausragen (aber nicht weniger) und ebenso dick mit Mörtel überdeckt werden. Die Löcher dürfen nicht zu eng sein, sonst sprengt die Schraube den Beton. Wir können auch von einer Schraube zur nächsten Drähte spannen, welche die Armierung zusätzlich unterstützen. Wer schon einmal zugesehen hat, wie eine Betonplatte gefertigt wird, weiß, dass in ihr ein Geflecht aus relativ dickem Armierungseisen steckt. Neu entstandene Kanten sind grundsätzlich zunächst stoßgefährdet, bis der Beton endgültig ausgehärtet ist (was eigentlich jahrelang dauert). Metallprofile schützen sie. Der Beton muss so bearbeitet werden, dass diese Schutzprofile bündig sitzen. Sie werden mit Schrauben befestigt. Hierzu sind die Dübellöcher richtig zu bohren, sonst brechen sie aus. Es gibt auch preiswerte Kantenprofile aus Kunststoff. Sie sind rutschsicher und lassen sich einfach befestigen. Hierzu nuten wir die Kanten mit einem Trennschleifer ein, dann kleben wir die Profile in die entstandenen Nuten. Nun lässt sich bei einer sichtbeton Betontreppen die Treppe gleichzeitig rutschsicherer machen. Dies gelingt mit Kunststoffleisten, die wir auf den Stufen in eingefräste Nuten verkleben. Auch den Fußabtreter vor einer Außentreppe können wir im Beton bündig versenken.

Schritt 5: Auftragen der Schutzhaut

Nachdem alle trockenen Reparaturstellen mit einem Bandschleifer geglättet wurden, beschichten wir die Oberfläche mit Flüssigkunststoff. Die Treppe lässt sich nach spätestens zwei Tagen betreten. Damit ist die Betontreppen Sanierung abgeschlossen. Haben Sie noch Fragen? Kontaktieren Sie uns!
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